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Mit Abstand die tollste – und hoffentlich – einzigartige Techniker-Verabschiedung

Knapp vor den Sommerferien bestanden zwei Klassen der Fachschule Technik ihre Abschlussprüfungen zu Staatlich geprüften Technikern und erhielten unter historisch einzigartigen Bedingungen im Altonaer Theater Ihre Urkunden.

Lockdown, Abstandsregeln, Mundschutz und Fernunterricht – die beiden Abschlussklassen der Fachschule für Technik, TH8 und TH7ab, beendeten ihre Weiterbildung unter denkbar schwierigen Bedingungen. Die Corona-Pandemie hat alle Absolventen in ihrem Endspurt kalt erwischt. Der Regelunterricht war aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen ausgesetzt, die Facharbeiten konnten nicht auf die gewohnte Weise präsentiert werden, die regelmäßigen Treffen mit Facharbeitsbetreuern und Mitschülerinnen und Mitschülern waren extrem eingeschränkt,  und das einzige Kommunikationsmedium war die Internetplattform iServ, die uns allerdings in die glückliche Lage versetzte, trotz des plötzlichen Lockdowns den Austausch von Unterrichtsmaterialien und Aufgaben, Videokonferenzen und Kommunikation zu ermöglichen.

Und dennoch bestanden 14 Studenten und eine Studentin der Abendschule und 17 Studenten der Tagesform erfolgreich ihre Abschlussprüfungen und werden als neue Staatlich geprüfte Technikerinnen und Techniker nun im mittleren Führungssegment die Branche unterstützen.

Es war schon ein seltsames Bild. Normalerweise ist das Theater bei Verabschiedungsfeiern mit Eltern und Ehepartnern, Lebensgefährten, Freunden und Verwandten pickepacke gefüllt. Dieses Mal waren keine Angehörigen erlaubt. Nur die Absolventen und einige Lehrerinnen und Lehrer füllten spärlich und mit großem Abstand einige Plätze. Dieses Mal waren die frisch gebackenen Techniker und die Technikerin ihr eigenes Publikum und beklatschen sich selbst. Das allerdings lautstark und sehr überzeugend.

Damit aber die Lieben zu Hause auch – zumindest aus der Ferne an den Feierlichkeiten teilhaben konnten, hatten wir einen Live-Stream auf einem YouTube Kanal eingerichtet.

Auch der Sektempfang nach der Verleihung der Urkunden musste leider in diesem Durchgang ausfallen. Mit einem kleinen Flasche Sekt wurden aber doch noch alle bedacht, so dass sie das Anstoßen auf die erfolgreich abgeschlossene Weiterbildung auf später zu Hause verschieben konnten. So ganz ohne Korkenknallen soll ja schließlich niemand verabschiedet werden.

Auch die Preisverleihung für die drei besten Facharbeiten sah dieses Mal etwas anders aus als gewohnt.

Die Firma Sitte kürte die drei besten Arbeiten und stiftete tolle Preise, die aber dieses Malstellvertretend durch den Leiter der Fachschule, Friedrich Geldmacher, übergeben wurden.

Den ersten Preis erhielten Moritz Kuch und Nico Dwenger für ihre Arbeit zu einer Temperaturregelung im Getreideflachlager.

Den zweiten Platz belegte Maximilian Böh mit seiner Facharbeit über Lastmanagement für Ladesysteme von Elektrofahrzeugen,

und den dritten Preis bekamen Ayman Alsabbagh und Dominik Flindt für ihre Ausarbeitungen zu einem automatisierten Lagersystem.

Herzlichen Glückwunsch all unseren Absolventen und alles Gute für Ihre Zukunft!

Bleiben Sie uns treu gemäß unserem Motto – BE A part of us!

Kerstin Köntopf für BEA – Berufliche Schule Energietechnik Altona