New York, New York – mit einem Praktikum in die USA
Enno Schnackenberg, ein auszubildender Elektroniker für Geräte und Systeme stellte einen Antrag auf ein Stipendium für ein Praktikum in den USA und war damit erfolgreich. Acht Wochen verbrachte er bei MYT Works, Inc., einem relativ kleinen Unternehmen mit Sitz in Brooklyn, New York. Diese Firma gehört weltweit zu den führenden Herstellern von Kameraschlitten für die professionellen Bereich, deren Produkte auf dem gesamten Globus Verwendung finden. Mit seiner aktuell laufenden Ausbildung passte er perfekt ins Team und arbeitete an Projekten, bei denen Mechanik, Elektrotechnik und Informatik aufeinandertreffen.
Hier ist sein Bericht:
Am 21.9.23 war es endlich soweit. Es ging nach New York! All dies dank des Stipendiums der Joachim Herz Stiftung. All die Arbeit an Papierkram der letzten Monate hat sich also endlich ausgezahlt. Morgens ging es zum Flughafen in Frankfurt, wo uns das Flugzeug nach New York gebracht hat. Dort angekommen und nach einer Ewigkeit in der Passkontrolle standen wir erstmal vor einem Problem. Der Taxifahrer wusste nicht, wo er uns abholen sollte. Nach einiger Zeit hat er uns jedoch gefunden und wir fuhren dann nach Manhattan. Die Stadt der Wolkenkratzer war also endlich zu sehen. Nachdem wir in die Unterkünfte eingecheckt hatten sind wir Burger essen gegangen und waren alle froh endlich da zu sein. An den da drauf folgenden Tagen hieß es erstmal: Stadt erkunden und Tourist spielen! 😊 Wir besichtigten gemeinsam die Freiheitsstatue, Ellis Island und One World Trade Center. Zugegeben das Wetter hätte besser sein können. Wir waren dennoch alle begeistert.
Nach dem Wochenende fing dann das Praktikum an. Ich war in einem Betrieb gelandet, der Kamerakalibriersysteme herstellt. Dort wurde ich herzlich begrüßt und ins Team integriert. Der Praktikumsplatz war in Brooklyn. Genauer gesagt „SUNSET PARK“ im Südosten von Brooklyn. Fahrzeit etwa 1 Stunde von Manhattan mit der Subway. Dort im Praktikum wurden mir diverse Aufgaben übertragen. Egal ob PCB Design, Netzteile verdrahten, Arduino Programmierung oder der Aufbau von Systemen. Zusammengefasst war es ein echt tolles Team mit tollen Projekten und ich hatte dort eine echt tolle Zeit. Auch die Freizeitgestaltung ist in New York echt toll gewesen. Die Mittagspausen verbrachte ich meistens in der „Industry City“, bei der echt viele interessante Kleinunternehmen verschiedene kulinarische Spezialitäten (und alltägliches) anbieten. Dort gab es echt alles. Egal ob handgemachte Schokolade, Pizza, gutes japanisches Essen oder selbst einen richtig guten Döner (debattierbar) hatten die dort.
Auch die Freizeitgestaltung war in New York einfach beeindruckend. Egal ob man auf eine Aussichtsplattform gegangen ist, Times Square besucht hat oder Essen gegangen ist. Man hat einfach immer etwas erlebt. Ein persönliches Highlight war die Maker Faire in Coney Island, wo ich sogar einige neue Menschen kennengelernt habe, die genau so nerdig sind, wie man selber. Auch der Tagesausflug nach Washington DC war ein absolutes Erlebnis. Morgens ging es mit Amtrak von Penn Station nach Union Station und am Abend wieder zurück. Dort wurden natürlich alle bekannten Touristenziele besichtigt. (Capitol, White House, Washington Monument, etc.) Auch ein gemeinsamer Sonnenuntergang besichtigt von der Aussichtsplattform aufm Rockefeller Center ist definitiv im Gedächtnis hängen geblieben.
So schnell es begann, so schnell war es auch schon wieder vorbei. Es war Zeit abschied zu abnehmen von den Kollegen im Praktikum. Zum Abschluss hatte ich nochmal ein gemeinsames Grillen mit allen Kollegen organisiert. Am 18.11. ging es dann letztendlich mit dem Flieger wieder zurück nach Frankfurt. Das war es! Die Zeit in den USA war vorbei nach 8 Wochen.
Interesse geweckt? Dann schau doch auf dem von den Praktikanten geführten Blog vorbei:
oder auch auf der Website der Joachim-Herz-Stiftung zur Bewerbung und weitere Informationen für solch ein Stipendium:
https://www.joachim-herz-stiftung.de/lernen/azubis-usa-canada
Enno Schnackenberg
